FÄRÖER Inseln des Nordens

Die Färöer, Inseln des Nordens, schlechtes Wetter ist hier garantiert. Diese 18 Inseln liegen mitten im Zentrum der Wetterküche des Nordatlantiks. Das ist ein Glück für jeden Landschaftsfotografen. Hier gibt es jeden Tag Wolken satt. Mal mehr mal weniger. Mal malerische Schäfchen-, mal bedrohliche Regenwolken. Und immer wieder brechen Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke und werfen Lichtspots auf die Landschaft.

Überall Wasser, kein Punkt ist weiter als 5 km vom Meer entfernt. Und von den Bergen – und die Inseln bestehen nur aus Bergen – kommen überall unzählige kleine Bäche und Wasserfälle herunter. Bei trockenem Wetter sind das nur Rinnsale. Aber bei jedem Regenguss werden sie zu teils unüberwindlichen Hindernissen.

Die Färöer sind ein Paradies für Wanderer. Markierte Wanderwege gibt es allerdings nur wenige. Ohne GPS sollte man nicht loslaufen. Uralte Steinmänner weisen zwar den Weg, aber nur wenn man weiß wohin! Außerdem sollte man wissen, dass jede Wanderung erst einmal sehr steil bergauf führt. Dann läuft man meist über menschenleere Hochebenen, bevor es wieder steil bergab geht. Nichts für unerfahrene Wanderer!

Größere Tiere gibt es keine, außer Schafe. 80.000 davon kommen auf 52.000 Einwohner. Auch Schafe sind ein lohnendes Fotomotiv, wenn das Licht passt und das ist ja meistens der Fall. Dafür findet man sehr viele Seevögel. Die „berühmtesten“ sind die drolligen Papageitaucher, die hier brüten.

Ihre Fluchtdistanz ist sehr gering, weswegen man sehr schnell zu guten Fotos kommt. Ein weiterer „prominenter“ Seevogel ist der Basstölpel, der hier in großen Kolonien brütet. Hinzu kommen Eissturmvögel, Lummen, Möwen, u.v.m.

 

In den wenigen kleinen Orten leben die Menschen heute noch in grasgedeckten Häusern. Aber auch die Hauptstadt Torshavn bietet viele lohnende Fotomotive. Sei es das Regierungsviertel mit den roten Holzhäusern, die malerische Altstadt Reyn mit den schmalen Gassen oder den Yachthafen mit seinen bunten Häusern.